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Sinn von Trainingsmasken in Kurzform erklärt

Mittels Trainingsmaske zur richtigen Atemtechnik

Die richtige Atemtechnik ist in vielen Sportarten ein entscheidender Erfolgsfaktor. Im Training kommt dieser Aspekt allerdings oftmals zu kurz, und die Atemmuskulatur wird nicht ausreichend gestärkt. Um dieses Defizit auszugleichen und keine wertvollen Leistungspotenziale ungenutzt zu lassen, kann es sinnvoll sein, eine spezielle Trainingsmaske zu nutzen.

Die Phantom Trainingsmaske

Was ist eine Trainingsmaske und wie funktioniert sie?

Trainingsmasken sind innovative Atemwiderstandsgeräte. Sie enthalten verschiedene Filter und schränken die Luftzufuhr beim Atmen ein. Dadurch ist ein höherer Kraftaufwand erforderlich, was zu einem Trainingseffekt für die Atemmuskulatur führt. Die Atemmuskeln werden durch das Training mit der Maske gestärkt und werden dadurch insgesamt leistungsfähiger. Das kommt Dir vor allem dann zugute, wenn du eine Sportart betreibst, bei der es in hohem Maße auf Ausdauer, Durchhaltevermögen und eine gute Kondition ankommt.

Die Nutzung einer solchen Maske beim Training sollte jedoch nicht mit einem Höhentraining und dem dadurch angestrebten Effekt verwechselt werden. Während beim Höhentraining eine veränderte Luftzusammensetzung zu einer Erhöhung der Zahl roter Blutkörperchen führen soll, geht es bei der Nutzung von Trainingsmasken lediglich um eine Beeinflussung der Luftzufuhr. Durch das Tragen der Maske wird der Körper darauf trainiert, bei entsprechender physischer Belastung auch mit einer geringeren Luftzufuhr zurechtzukommen. Fällt die Beschränkung der Luftzufuhr dann im Wettkampf weg, ist der Körper dadurch belastbarer und ausdauernder als vor einem solchen Training der Atemtechnik.

Ein veraltetes Modell einer Trainingsmaske

Wie kann das Training in der Praxis durchgeführt werden?

Wenn du zum ersten Mal eine Trainingsmaske benutzt, wir dir dies zunächst sehr ungewohnt vorkommen. Es empfiehlt sich deshalb, die Maske zum Eingewöhnen zunächst einmal beim ruhigen Atmen ohne Belastung aufzusetzen. Im nächsten Schritt kannst du dann beginnen, mit der Maske ein wenig zu laufen, bevor du dann zur Optimierung deiner Atemtechnik gezielte Fitnessübungen oder bestimmte Trainingseinheiten in deiner Sportart durchführst.

Sogenannte Abdominal Crunches, bei denen es vor allem auf eine gute Sauerstoffversorgung der Bauchmuskulatur ankommt, eignen sich hervorragend für das Üben mit Trainingsmaske. Auch Übungen wie der Unterarmstütz oder Hockstrecksprung-Liegestütze eignen sich sehr gut dafür. Die „Königsdisziplin“ beim Einsatz einer Trainingsmaske zur Verbesserung der Atemtechnik ist die sogenannte Murph-Challenge. Dabei folgen auf eine gelaufene Meile 100 Klimmzüge, 200 Liegestütze und 300 Kniebeuge, bevor der Übungszyklus mit dem Laufen einer weiteren Meile abgeschlossen wird.

Für welche Sportarten eignen sich Trainingsmasken und wie häufig sollten sie verwendet werden?

Grundsätzlich können Trainingsmasken in nahezu allen Sportarten eingesetzt werden, um die physische Leistungsfähigkeit zu steigern. Mit Ausnahme des Schwimmens, wo eine solche Maske nur mit besonderer Vorsicht verwendet werden sollte, gibt es im Prinzip keine Einschränkungen. Besonders gut eignet sich diese Methode natürlich für Ausdauersportarten oder für das Konditionstraining. Die Häufigkeit, mit der die Trainingsmaske eingesetzt werden sollte, richtet sich nach der Sportart beziehungsweise nach den im Training durchgeführten Übungen. Darüber hinaus solltest du bei der Trainingsplanung auch berücksichtigen, ob du daneben noch andere Übungen zur Verbesserung der Atemtechnik absolvierst oder ob dies die einzige Trainingsmaßnahme mit dieser speziellen Zielsetzung ist.


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