Erhöhtes Lungenvolumen und weitere Effekte einer Trainingsmaske
Die Atmung
Obwohl die Atmung das grundlegendste Prinzip der körperlichen Funktionen darstellt, wird sie von vielen Sportlern vernachlässigt. Um den Sinn eine Trainingsmaske deutlich zu machen, werfen wir nun einen genaueren Blick auf den Atemvorgang.
Weitgehend bekannt ist, dass sich das Atmen aus zwei Phasen zusammensetzt: Dem Einatmen und dem Ausatmen. Beim Einatmen zieht sich unsere Atemmuskulatur zusammen und der Platz in unserem Brustkorb wird vergrößert. Dabei wird ein Unterdruck erzeugt und die Luft strömt in unsere Lunge. Diese dehnt sich unter der Luftzufuhr aus – solange bis wir wieder ausatmen. Die Atemmuskulatur entspannt sich und die Lunge schrumpft auf ihre ursprüngliche Größe zurück. Dieser Prozess wird ständig wiederholt.
Für uns interessant ist aber, was mit der Luft in der Lunge passiert. Die durch das Einatmen aufgenommene Luft strömt durch die Bronchien in die Lunge und kommt schließlich bei den vielen winzig kleinen Lungenbläschen an. Dort wird der Sauerstoff aus der Luft gezogen und über unser Blut in den ganzen Körper transportiert.
Dieser Sauerstoff ist wichtig, damit unsere Muskeln optimal funktionieren.
Bei wachsender Anstrengung wird also auch mehr Sauerstoff in den Muskeln verbraucht. Dieser verbrauchte Sauerstoff wird in das Abfallprodukt Kohlendioxid umgewandelt, welches auf umgekehrtem Weg über den Blutkreislauf, die Lungenbläschen und das Ausatmen wieder ausgeschieden wird. Daraus folgt also: Je größer das Lungenvolumen ist, desto mehr Sauerstoff kann der Körper durch das Blut aufnehmen. Und je mehr Sauerstoff sich im Blut befindet, desto besser können die einzelnen Muskeln damit versorgt werden.
Effekt und Wirkung der Trainingsmaske
Wie viel Luft in die Lunge und zu den Lungenbläschen gelangt, hängt von der Kraft unserer Atemmuskulatur ab. Diese setzt sich aus verschiedenen Muskeln und Muskelgruppen zusammen. Die wohl relevantesten sind das Zwerchfell und die Zwischenrippenmuskulatur.
Das Zwerchfell sitzt direkt unterhalb der Lunge und bewegt sich bei Anspannung nach unten Richtung Becken. Die Zwischenrippenmuskulatur hingegen weitet den Brustkorb aus. Diese Muskeln sind also dafür verantwortlich, wie weit die Lunge sich nach unten sowie oben vorne ausdehnen kann – wie groß also das Lungenvolumen ist. Umso stärker die Atemmuskulatur, desto höher das Lungenvolumen und desto besser ist die Sauerstoffzufuhr im Körper.
Durch dieses höhere Lungenvolumen wird der Körper leistungsfähiger und neue Höchstleistungen können abgerufen werden. Eine trainierte Atemmuskulatur ist für sportliche Leistungssteigerung demnach extrem wichtig. Genau hier setzt die Funktion der Trainingsmaske ein.
Durch eingebaute Systeme verringert die Trainingsmaske die Luftzufuhr. Je nach Präferenz kann die Stärke des Widerstands eingestellt werden. Durch diesen Widerstand kommt der richtigen Atmung einerseits mehr Aufmerksamkeit zu, andererseits wird die Atemmuskulatur gekräftigt. So führt der Einsatz einer Trainingsmaske zu deutlich erhöhtem Lungenvolumen und der Körper profitiert von einer besseren Sauerstoffzufuhr. Training mit Trainingsmaske – Dadurch kannst du deine Kondition und dein Durchhaltevermögen also auf ein völlig neues Level bringen.
Ebenfalls wird sich ein erheblich besserer mentaler Fokus einstellen, was dir vor allem in kniffligen Situationen zugute kommt. Auch die Regeneration verbessert sich durch eine stärkere Sauerstoffzufuhr merklich. Ein weiterer Pluspunkt einer Trainingsmaske ist der, dass sich durch die gesteigerte Intensität auch der Kalorienverbrauch verschnellert und du viel öfter und schneller an deine Grenzen kommen kannst. Je mehr du mit Trainingsmaske trainierst und je größer dein Lungenvolumen dabei wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass du diese Grenzen bald durchbrichst!